Contributions
Der Atlas ist ein Stoff
Bildquellen
1
Ada Lovelace (1815–1852), Münzprägung der Bitcoin-Serie „Computer Pioneers“, Bitcoin-Prägung „Ada Lovelace“, Berlin 2019.
Bildquelle: https://muenzenwoche.de/muenze-berlin-wuerdigt-programmier-pionierin-ada-lovelace/. Diese wie aller weiteren URLs wurden, so nicht anders verzeichnet, am 15.08.2022 aufgerufen.
2
Modell der Rechenmaschine von Charles Babbage (1791–1871), ca. 1837/38
Babbage begann 1822 mit der Konstruktion seiner Differenzmaschine, verwarf diese und entwarf in Folge die ‚Analytical Engine‘, deren Beschreibung er 1837 veröffentlichte. Bildquelle: https://iseet.fans/timeline-ict-komplett/
3
Automatischer Webstuhl und Weberin, ca. 1882
Lochkartenwebstühle waren nicht nur einer der wichtigsten Beiträge zur Industrialisierung, sondern auch der Grundstein zur Entwicklung der Steuerungstechnik bis hin zum modernen Computer.
Bildquelle: https://fashion-history.lovetoknow.com/fashion-clothing-industry/weaving-machinery
4
Atlasbindung
Die Atlasbindung, auch als Satinbindung bezeichnet, ist neben Leinwandbindung und Körperbindung, eine der Grundbindungen bei der Gewebeherstellung.
Bildquelle: https://kissendirekt.de/blog/grundlagen-der-bindungen-von-geweben
5
Bauhaus-Studentinnen in der Bauhaus-Weberei in Dessau
Gunta Stölzl, Leiterin der Textilklasse von 1927 bis 1932, war die die einzige Frau unter den Meistern am Bauhaus Dessau.
Bildquelle: https://bauhaus.daserste.de/frauen-am-bauhaus
6
Weberin in den Anden, Awanacancha Weberin, Peru, ca. 2020
„Das Handwerk, die Farben, die Muster und Bilder der vorspanischen Textilien waren eine wichtige Quelle der Inspiration für die Weberinnen am Bauhaus. Auf der anderen Seite waren und sind Textilien in den Anden bis heute auch das sichtbare Zeichen ethnischer Zugehörigkeit.“ https://www.bauhaus-dessau.de/de/vermittlung/klassenraum-der-objekte-textilien.html
Siehe dazu auch: https://www.bauhaus-imaginista.org/articles/824/andean-weaving-and-the-appropriation-of-the-ancient-past-in-modern-fiber-art
Bildquelle: https://besser-fern-reisen.de/peru-anden-und-inka-abenteuer-auf-dem-lares-trek-mit-mountain-lodges-of-peru/
7
Anni Albers (1899–1994): City, 1949
Bildweberei aus Leinen und Baumwolle; Josef and Anni Albers Foundation/ Artists Rights Society (ARS) / DACS.
Bildquelle: https://www.artsy.net/artwork/anni-albers-city
8
Lochkarte der Zuse KG (Rechenautomat) für die Z7-Z10, 1950er Jahre
Eine Lochkarte (LK) ist ein aus Karton gefertigter Datenträger, der früher vor allem in der Datenverarbeitung zur Speicherung von Daten und Programmen verwendet wurde.
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkarte
9
Teresa Burga: Borges, 1974
Teresa Burga (1935–2021) war eine peruanische bildende Künstlerin. Die Arbeit Borges, 1974–2017, hier ein Detail, besteht aus 51 Zeichnungen, einer Partitur und einer Klanginstallation.
Bildquelle: https://smak.be/en/exhibitions/teresa-burga-an-artist-or-a-computer-conceptuele-werken-uit-de-jaren-70
10
Noa Eshkol: Cypresses at Night, 1995
Foto: Jens Ziehe (Courtesy the Noa Eshkol Foundation for Movement Notation, Holon/Israel und neugerriemschneider, Berlin).http://www.getidan.de/kritik/carmela_thiele/74219/der-koerper-als-orchester
11
Noa Eshkol (1924–2007): Movement Notation, ca. 1951
Die Eshkol-Wachman Movement Notation (EWMN) ist eine objektive Methode zur Definition und Symbolisierung der Elemente der Bewegung des menschlichen Körpers und seiner Organisation. Sie wurde in Israel von Noa Eshkol und Avraham Wachman erdacht und entwickelt. Siehe THE NOA ESHKOL FOUNDATION. http://noaeshkol.org/about-eshkol-wachman-movement-notation/
12
Alice Aycoc: The StGall Pantomime, 1985, Pastell auf Papier
Alice Aycock studierte Systemtheorie und schrieb ihre Abschlussarbeit über ein Autobahnsystem und dessen Verhältnis zur Landschaft. Darüber hinaus gilt ihr Interesse dem menschlichen Gehirn. „Manchmal breite ich all meine Bücher und Bilder auf dem Fußboden aus. Hier habe ich Ägypten, da das Mittelalter … Ich stehe da und denke nach über all diese verschiedenen Zeichensysteme und was sie zu tun haben mit der Struktur des Gehirns der jeweiligen Epoche.“
Textquelle: https://www.mumok.at/sites/default/files/cms/saalfolder_bluehendesgift_d.pdf
Bildquelle: https://www.mumok.at/de/st-gall-pantomime
13
Klosterplan St. Gallen, 1092
Der St. Galler Klosterplan ist die früheste Darstellung eines Klosterbezirks aus dem Mittelalter und zeigt die ideale Gestaltung einer Klosteranlage zur Karolingerzeit. Er entstand vermutlich zwischen 819 und 826 im Kloster Reichenau unter dem Abt Haito und ist im Besitz der Stiftsbibliothek St. Gallen.
Bildquelle: St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1092,
https://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/1092
14
René Descartes: Gedächtnis
Vermutlich aus: Abhandlung über den Menschen, 1632
Bildquelle nicht mehr gefunden, letzter Zugriff war im Januar 2022.
Siehe dazu auch: Hanne Loreck: Gewebe und Textil als Material, Machart, Modell und Metapher. In: Sabeth Buchmann, Rike Frank (Hgs.), Textile Theorien der Moderne. Alois Riegl in der Kunstkritik, b_books: Berlin 2015, 77–106.
15
Pacman, Computerspiel, 1980
Fotografiert aus: A Visual History of the Videogame Age 1971–1984 (MIT Press).
16
Stickerei
Bildquelle nicht mehr gefunden, letzter Zugriff war im Mai 2021.
17
Emma Kunz: Ohne Titel
Emma Kunz (1892–1963) war eine Schweizer Künstlerin, Heilpraktikerin und Radiästhesistin. Ihre Bilder entstanden mithilfe eines Pendels, mit dem sie die Punkte für die geometrischen Kompositionen auf Millimeterpapier setze.
Bildquelle: https://www.emma-kunz.com/
18
Donna J. Haraway: A Cyborg Manifesto, 1985
Buchcover: Lynn Randolph, Cyborg, 1989. Das Gemälde, das in Zusammenarbeit mit Donna J. Haraway entstand, wurde zum Titelbild für mehrere Ausgaben von Haraways Simians, Cyborgs, and Women, 1991.
Courtesy Lynn Randolph.
Bildquelle: https://theanarchistlibrary.org/library/donna-haraway-a-cyborg-manifesto
Die Map Der Atlas ist ein Stoff wurde konzipiert als ein Beitrag für das MNEMOSYNE-LÄB – Bild als Common(s), organisiert von Philipp Schwalb
Biographic Note
Sarah Lehnerer is a Berlin-based artist and researcher. She works with methods of collaboration, polyphony and intertextuality in the media of drawing, painting, film and text based autotheory/fiction. The auto- (self) does not signify a purely personal or individual element in this approach: Searching for that which is structurally general in the personal and intimate is not just a matter of attitude but marks the crucial fulcrum of Lehnerer’s artistic practice. Lehnerer has been awarded the Karl-Schmidt-Rottluff Stipend, among other awards. Her work has been presented at Kunstverein Göttingen, Neuer Essener Kunstverein, Biennale für Freiburg, Manifesta 2018, ZKM Karlsruhe, etc. Her most recent publication Fireflies in the Dark. Letters on Ambiguities, published in March 2022, collects excerpts from an ongoing correspondence between the artists Jackie Grassmann and Sarah Lehnerer.
Issues
Die Korrespondenz ("Mein Fandom war vermutlich eine Maschine") zwischen Sarah Lehnerer und Ann-Kathrin Eickhoff fand im April und Mai 2021 via Email statt.
Gelesen im Rahmen von:
A Collective Reading and Listening, initiated by Katrin Mayer on Sunday, May 30, 2021 at 7pm, with (in order of appearance): Eva Meyer & Eske Schlüters, Karolin Meunier, Sophia Eisenhut, Stanton Taylor, Sarah Kürten & Liv Rahel Schwenk, Jana Seehusen, Jasmina Metwaly, Hanne Loreck, Ann-Kathrin Eickhoff & Sarah Lehnerer.
Beginn ab 01:20:53
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